Caritas Hausnotruf mit 600 Kundinnen und Kunden

Büren. Mit Wanda Pilz hat das achtköpfige Hautnotruf-Team der Caritas Büren jetzt 600 Kundinnen und Kunden, die diesen Dienst nutzen. Der Hausnotruf ist ein tragbarer Notrufsender, mit dem im Notfall auf Knopfdruck Hilfe angefordert werden kann. Das ist gerade für ältere Menschen eine wertvolle Unterstützung, mit der sie möglichst lange und sicher in ihrer gewohnten Umgebung leben können.

Die Caritas Büren bietet diesen Dienst seit inzwischen 24 Jahren an. Die Funktionsweise des Hausnotrufgerätes ist einfach: Tritt eine Notfallsituation ein, wird der Hausnotrufknopf gedrückt. Über einen Lautsprecher des Hausnotrufgerätes wird eine Verbindung mit der Hausnotrufzentrale hergestellt. Die Mitarbeitenden dort sorgen sofort für weitere Hilfe. Die Bezugspersonen werden benachrichtigt. Je nach Notlage wird auch der Rettungswagen gerufen. Nutzerinnen und Nutzer können den Sender als Armband oder Halskette verwenden.

Wanda Pilz ist glücklich, dass sie mit dem Hausnotruf Armband am Handgelenk jederzeit Hilfe holen kann. So fühlt sich die Seniorin sicher in ihrem Zuhause. Auch ihre Angehörigen sind froh und dankbar, dass sie im Notfall auf diesem Wege informiert werden.

Die Kosten für den Hausnotruf werden von den Pflegekassen übernommen, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Die Caritas Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten die Kunden gerne individuell und helfen bei der Antragstellung zur Kostenübernahme bei der entsprechenden Pflegekasse. Der Hausnotruf hilft nicht nur im Notfall unkompliziert und schnell. Er ist auch eine wichtige soziale Hilfestellung: Nach Auskunft des Bundesverbands Hausnotruf ist es in weniger als fünf Prozent aller Notrufe erforderlich, sofort den Rettungsdienst zu rufen. In 20 bis 30 Prozent der Fälle können bereits Angehörige, Nachbarn oder ein Bereitschaftsdienst den Betroffenen helfen. Das entlastet auch die Rettungsdienste.

Foto: Caritasverband im Dekanat Büren